MIAG - Fortsetzung der Tradition

Bruckmann Mühlenbautechnik und MIAG GmbH in Lonnerstadt

MIAG - Fortsetzung der Tradition
Mühle
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Bruckmann Mühlenbautechnik und MIAG GmbH in Lonnerstadt

MIAG - Fortsetzung der Tradition

Veröffentlicht am: 
17
March
2023
Lesezeit:
0
Min
Bild von: 
MIAG GmbH
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Die MIAG GmbH wurde im Jahr 2020 neu gegründet, um die Tradition der altehrwürdigen MIAG wieder aufleben zu lassen. Paul Bruckmann möchte an den Erfolgen aus alten Zeiten anknüpfen und qualitativ hochwertige Maschinen produzieren.

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„Ich habe es erst geglaubt, als ich die Urkunde per Post zugestellt bekam“, erinnert sich Paul Bruckmann an das Jahr 2019, in dem er den Markennamen der MIAG übernahm. Heute kann er sein Glück immer noch kaum fassen: „Wieso der Markennamen MIAG frei wurde, kann ich mir nicht erklären.“ Paul Bruckmann hatte die Übernahme der Marke nicht geplant, es war für ihn ein glücklicher Zufall.

Der CEO eines Mühlenbauunternehmens
Paul Bruckmann ist CEO von Mühlenbautechnik Bruckmann

Unternehmer Paul Bruckmann ist nicht nur Eigentümer von Mühlenbautechnik Bruckmann, sondern auch an allem Historischen zum Mühlenbau interessiert. Er betreibt eine Museumsmühle und sammelt alte Dokumente und Bücher. Seine ältesten Ausgaben hat er geschenkt bekommen. Es sind zwei Enzyklopädien über den Mühlenbau von 1812. Diese Bücher sind noch auf Pergament gedruckt. Über sein Interesse hat er viele Kontakte zu Menschen, die ebenfalls mit der Geschichte der Müllerei vertraut sind. „Irgendwann habe ich durch Zufall erfahren, dass die Verlängerung der Markenrechte der MIAG überfällig ist“, erzählt der Unternehmer. Er fragte gleich beim Deutschen Patent- und Markenamt nach. Und tatsächlich waren die Rechte am Namen MIAG wieder frei. Der Vorbesitzer hatte die Fristen zur Verlängerung ablaufen lassen.

Urkunde zu Markenrechte MIAG

Die Marke MIAG ist weltweit bekannt und steht für höchste Qualität im Mühlenbau. In vielen Betrieben sind Maschinen aus der Braunschweiger Produktion seit Jahrzehnten zuverlässig im Einsatz.

Nur mit Anwalt

Über einen Rechtsanwalt beantragt Paul Bruckmann die Rechte. Ganz einfach war das nicht und die Übertragung des Markennamens ist an Auflagen gekoppelt. So gibt es beispielsweise eine Frist, innerhalb derer die Verwendung des Namens nachgewiesen werden muss. „Sicher ist sicher“, dachte Paul Bruckmann und beantragt gleichzeitig die Rechte am Namen MIAG für die EU, die Schweiz und die Türkei. Insgesamt war die Übertragung der Namensrechte ein Investment von einigen Tausend Euro. Die sich aber gelohnt haben. „Es war für mich etwas ganz Besonderes den Namen MIAG zu erwerben. Es hat mich schon etwas stolz gemacht“, so Paul Bruckmann. Damit er die Rechte nicht verliert, hat er die ganze Verwaltung der Markenrechte an einen Patentanwalt übergeben: „Er erinnert uns alle 10 Jahre an die Verlängerung“, erzählt Paul Bruckmann.

Grundsätzlich ist der Mühlenbauer viel im Ausland unterwegs und muss dort bei Müllern immer wieder die Geschichte erzählen, wie er den Namen MIAG übernommen hat. „Es glaubt einem niemand, dass man den Namen einfach beantragen konnte“. Der Name MIAG ist für die Mühlenbranche ein Aushängeschild, denn die MIAG hat dazu beigetragen, die Effizienz und Qualität von Mühlen und Getreidetechnik zu verbessern und die Herstellung von Mehl und anderen Getreideprodukten zu erleichtern.

MIAG Aktiengesellschaft Braunschweig

Die MIAG (Maschinenbau- und Industrie-Aktiengesellschaft) hat eine lange Geschichte und ging aus verschiedenen Firmen hervor. 1921 wurde die MIAG gegründet. Die Abkürzung "MIAG" steht für "Mühlenbau und Industriebedarf AG". Das Unternehmen hatte seinen Hauptsitz in Braunschweig und produzierte zunächst Dampfmaschinen und Maschinen für die Landwirtschaft. Später spezialisierte sich MIAG auf den Bau von Mühlen und Getreidetechnik.

In den 1920er-Jahren expandierte MIAG international und eröffnete Zweigstellen in Argentinien, Brasilien, Kanada, den USA und anderen Ländern. Während des Zweiten Weltkriegs produzierte MIAG auch Rüstungsgüter und beschäftigte Zwangsarbeiter. Nach dem Krieg wurde MIAG ein Teil der deutschen Industrieholding GEA (Gesellschaft für Entstaubungsanlagen) und konzentrierte sich auf den Bau von Mühlen und Getreidetechnik. 1972 übernahm die deutsche Tochter der Bühler AG, Uzwil, alle Geschäftsanteile des Unternehmens. Die MIAG wurde in Bühler-MIAG umbenannt und ist heute Teil der Bühler Group.

Neugründung der Marke

Zum 100sten Jahrestag der Gründung der MIAG AG hob Paul Bruckmann die MIAG GmbH aus der Taufe. Miteigentümer sind neben seinem langjährigen Mitarbeiter Frank Iftner seine beiden Söhne Robin und Felix Bruckmann.

Die MIAG GmbH produziert und liefert Maschinen für die Müllerei und Schüttgut verarbeitende Betriebe. Die Maschinen sind vielseitig einsetzbar und passen für jede Betriebsgröße: Von kleinen Sondervermahlungen bis hin zu großen Industriebetrieben. Egal ob in der Nahrungsmittelproduktion (Getreide, Hülsenfrüchte, Leguminosen), in Sondervermahlungen, der Faserstoffherstellung oder weiteren Schüttgut verarbeitenden Industrien.

Pünktlich zum 25-Jährigen Jubiläum der Fa. Bruckmann sowie zum 100-jährigen Bestehen der Marke MIAG wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde im historischen Ambiente der neue MIAG-Walzenstuhl „VWSE“ enthüllt. In Anlehnung an die historische Farbgebung erhalten die Maschinen der MIAG GmbH den Grundton “Signalweiß” ergänzt mit „Rubinrot“. Der modular aufgebaute Walzenstuhl ist dabei gleichermaßen für kleine Handwerksmühlen wie auch für große Industriemühlen geeignet. Der erste Walzenstuhl dieser Serie mit der neuen Walzenstuhlsteuerung „rollOS“ geht Anfang des Jahres in einer der größten Mühlen Süddeutschlands in Betrieb.

Ausgabe von 1953 der MÜHLE
Ausgabe von 1953 DER MÜHLE
Altes Portrait
Gottlieb Luther
Alter Stich eines Fabrikgebäudes
Foto Mühlenmaschine
MIAG-Walzenstuhl Modell GN
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